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   OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11   

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OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11 (https://dejure.org/2012,6672)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 16.02.2012 - 1 LC 150/11 (https://dejure.org/2012,6672)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 16. Februar 2012 - 1 LC 150/11 (https://dejure.org/2012,6672)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Fördermittel im Rahmen einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme; Anfechtung eines Zinsbescheides

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1 Abs. 2 NVwVfG; § 49a Abs. 4 S. 1 VwVfG; § 2 NBankG
    Unterliegen so genannter Zwischenzinsforderungen einer kurzen (3- oder 4- jährigen) Verjährungsfrist; Übergang des zu übertragenden Teilvermögens als Gesamtheit im Wege der Sonderrechtsnachfolge in einem Vorgang auf einen bestehenden Rechtsträger bei der Umwandlung im ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterliegen so genannter Zwischenzinsforderungen einer kurzen (3- oder 4- jährigen) Verjährungsfrist; Übergang des zu übertragenden Teilvermögens als Gesamtheit im Wege der Sonderrechtsnachfolge in einem Vorgang auf einen bestehenden Rechtsträger bei der Umwandlung im ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Unterliegen so genannter Zwischenzinsforderungen einer kurzen (3- oder 4- jährigen) Verjährungsfrist; Übergang des zu übertragenden Teilvermögens als Gesamtheit im Wege der Sonderrechtsnachfolge in einem Vorgang auf einen bestehenden Rechtsträger bei der Umwandlung im ...

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 11.12.2008 - 3 C 37.07

    Vermögenszuordnung; Herausgabeanspruch; Erlösherausgabe; Erlösauskehr;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass das Rechtsinstitut der Verjährung auch im öffentlichen Recht - jedenfalls auf vermögensrechtliche Ansprüche - Anwendung findet (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967 - 6 C 98.65 -, BVerwGE 28, 336 = Buchholz 234 § 17 G 131 Nr. 1 = juris Rn. 16; BVerwG, Urteil vom 04. Oktober 1994 - 1 C 41.92 -, BVerwGE 97, 1 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 11 = juris Rn. 23; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007 - 3 A 2.05 -, BVerwGE 128, 99 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 20 = DÖV 2007, 517 = juris Rn. 43; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 -, BVerwGE 131, 153 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 22 = DÖV 2008, 822 = juris Rn. 26, 27; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008 - 7 A 2.07 -, Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 2 = NVwZ 2009, 599-602 = juris Rn. 18, 19; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324 = DVBl 2009, 445 = juris Rn. 7).

    Dieses Anliegen besteht im Privatrecht wie im öffentlichen Recht gleichermaßen (BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008, a.a.O.).

    Dabei ist nach dem Gesamtzusammenhang der für den jeweiligen Anspruch maßgebenden Rechtsvorschriften und der Interessenlage zu beurteilen, welche Verjährungsregelung als die "sachnächste" analog heranzuziehen ist (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 4. Oktober 1994, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008, a.a.O.).

    Die jüngste Entscheidung des 3. Senats des Bundesverwaltungsgerichts zu dieser Fragestellung (BVerwG, Urt. v. 3. März 2011 - 3 C 13.10 -, DÖV 2011, 580 = juris Rn. 30) geht unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 11. Dezember 2008 (3 C 37.07, a.a.O.) weiterhin von einer 30-jährigen Verjährung aus (ebenso BFH, Urt. v. 7. Juli 2009 - VII R 24/06 -, BFHE 225, 524; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11. März 2010 - OVG 2 B 1.09 -, LKV 2011, 136 = juris Rn. 25).

    Deswegen lassen sich namentlich die Erwägungen, welche der 3. Senat des Bundesverwaltungsgerichts (s. insbesondere Urt. v. 11.12.2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324 = DVBl. 2009, 445, JURIS Rdnrn. 16 und 17; s. a. Urt. v. 21.10.2010 - 3 C 4.10 -, NVwZ 2011, 949, JURIS Rdnrn. 16-18, 26 f.) angestellt hat, nicht (uneingeschränkt) auf die hier zu beurteilende Sachlage übertragen.

    Dass die analoge Anwendung der Verjährungsregelungen nach §§ 195, 199 Abs. 1 BGB n.F. nicht im Sinne des Gesetzgebers wäre, weil eine Behörde nach ihrem konkreten Zuschnitt die Realisierung bestehender Ansprüche auf Erlösauskehr im Bereich des Massengeschäftes aus organisatorischen Gründen nicht fristgerecht leisten kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 11. Dezember 2008, a.a.O.), ist hier nicht anzunehmen.

  • BVerwG, 27.04.2005 - 8 C 5.04

    Zinsanspruch: Verzögerungs-; Entstehung -; Fälligkeit -; Verjährung eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    Die Fälligkeit sei nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 27. April 2005 - 8 C 5.04 -) erst mit dem Festsetzungsbescheid vom 29. März 2011 eingetreten.

    Dass eine analoge Anwendung von § 169 ff. der Abgabenordnung in Betracht käme (vgl. BVerwG, Urt. v. 27. April 2005 - 8 C 5.04 -, BVerwGE 123, 303 = Buchholz 316 § 49a VwVfG Nr. 3 = NVwZ 2005, 964 = juris Rn. 24) ist weder vorgetragen noch ersichtlich.

    Danach wäre die Zinsforderung der Beklagten nicht verjährt, weil diese erst mit Erlass des Festsetzungsbescheides vom 29. März 2011 fällig geworden ist (zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Zinsforderung gemäß § 49a Abs. 4 Satz 1 VwVfG s. BVerwG, Urt. v. 27. April 2005 - 8 C 5.04 -, a.a.O.).

    Außerdem sei darauf hingewiesen, dass das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 27. April 2005 - 8 C 5.04 - ausgeführt hat, dass die Frage, ob das Verwaltungsgericht hinsichtlich der Entstehung des Anspruchs nach brandenburgischen Recht auf den Zeitpunkt der Fälligkeit abstellen durfte, der Rechtmäßigkeitskontrolle mangels revisiblen Rechts entzogen war (juris Rn. 19, 24).

  • BVerwG, 15.05.2008 - 5 C 25.07

    Abrechnungsfehler im öffentlich-rechtlichen Abrechnungsverhältnis;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass das Rechtsinstitut der Verjährung auch im öffentlichen Recht - jedenfalls auf vermögensrechtliche Ansprüche - Anwendung findet (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967 - 6 C 98.65 -, BVerwGE 28, 336 = Buchholz 234 § 17 G 131 Nr. 1 = juris Rn. 16; BVerwG, Urteil vom 04. Oktober 1994 - 1 C 41.92 -, BVerwGE 97, 1 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 11 = juris Rn. 23; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007 - 3 A 2.05 -, BVerwGE 128, 99 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 20 = DÖV 2007, 517 = juris Rn. 43; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 -, BVerwGE 131, 153 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 22 = DÖV 2008, 822 = juris Rn. 26, 27; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008 - 7 A 2.07 -, Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 2 = NVwZ 2009, 599-602 = juris Rn. 18, 19; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324 = DVBl 2009, 445 = juris Rn. 7).

    Dieses Anliegen besteht im Privatrecht wie im öffentlichen Recht gleichermaßen (BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008, a.a.O.).

    Dabei ist nach dem Gesamtzusammenhang der für den jeweiligen Anspruch maßgebenden Rechtsvorschriften und der Interessenlage zu beurteilen, welche Verjährungsregelung als die "sachnächste" analog heranzuziehen ist (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 4. Oktober 1994, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.01.2007 - 3 A 2.05

    Verwaltungshaftung; Haftung für ordnungsgemäße Verwaltung; Schadensersatz wegen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass das Rechtsinstitut der Verjährung auch im öffentlichen Recht - jedenfalls auf vermögensrechtliche Ansprüche - Anwendung findet (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967 - 6 C 98.65 -, BVerwGE 28, 336 = Buchholz 234 § 17 G 131 Nr. 1 = juris Rn. 16; BVerwG, Urteil vom 04. Oktober 1994 - 1 C 41.92 -, BVerwGE 97, 1 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 11 = juris Rn. 23; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007 - 3 A 2.05 -, BVerwGE 128, 99 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 20 = DÖV 2007, 517 = juris Rn. 43; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 -, BVerwGE 131, 153 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 22 = DÖV 2008, 822 = juris Rn. 26, 27; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008 - 7 A 2.07 -, Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 2 = NVwZ 2009, 599-602 = juris Rn. 18, 19; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324 = DVBl 2009, 445 = juris Rn. 7).

    Dieses Anliegen besteht im Privatrecht wie im öffentlichen Recht gleichermaßen (BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008, a.a.O.).

    Dabei ist nach dem Gesamtzusammenhang der für den jeweiligen Anspruch maßgebenden Rechtsvorschriften und der Interessenlage zu beurteilen, welche Verjährungsregelung als die "sachnächste" analog heranzuziehen ist (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 4. Oktober 1994, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.07.2008 - 7 A 2.07

    Landessammelstelle; Ausgabenverantwortung; Zweckausgaben; Verwaltungsausgaben;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass das Rechtsinstitut der Verjährung auch im öffentlichen Recht - jedenfalls auf vermögensrechtliche Ansprüche - Anwendung findet (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967 - 6 C 98.65 -, BVerwGE 28, 336 = Buchholz 234 § 17 G 131 Nr. 1 = juris Rn. 16; BVerwG, Urteil vom 04. Oktober 1994 - 1 C 41.92 -, BVerwGE 97, 1 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 11 = juris Rn. 23; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007 - 3 A 2.05 -, BVerwGE 128, 99 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 20 = DÖV 2007, 517 = juris Rn. 43; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 -, BVerwGE 131, 153 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 22 = DÖV 2008, 822 = juris Rn. 26, 27; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008 - 7 A 2.07 -, Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 2 = NVwZ 2009, 599-602 = juris Rn. 18, 19; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324 = DVBl 2009, 445 = juris Rn. 7).

    Dabei ist nach dem Gesamtzusammenhang der für den jeweiligen Anspruch maßgebenden Rechtsvorschriften und der Interessenlage zu beurteilen, welche Verjährungsregelung als die "sachnächste" analog heranzuziehen ist (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 4. Oktober 1994, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008, a.a.O.).

    Ob nach Inkrafttreten des SMG nunmehr die kenntnisabhängige Regelverjährungsfrist von 3 Jahren (§§ 195, 199 Abs. 1 BGB n.F.) auf öffentlich-rechtliche Erstattungsansprüche entsprechend anzuwenden ist oder ob weiterhin eine Maximalfrist von 30 Jahren gelten solle, hat der 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in seinem Urteil vom 24. Juli 2008 (7 A 2.07, a.a.O.) ausdrücklich offen gelassen.

  • BVerwG, 21.10.2010 - 3 C 4.10

    Landwirtschaft; Zucker; Einlagerung von Zucker; Lagerkostenvergütung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    Deswegen lassen sich namentlich die Erwägungen, welche der 3. Senat des Bundesverwaltungsgerichts (s. insbesondere Urt. v. 11.12.2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324 = DVBl. 2009, 445, JURIS Rdnrn. 16 und 17; s. a. Urt. v. 21.10.2010 - 3 C 4.10 -, NVwZ 2011, 949, JURIS Rdnrn. 16-18, 26 f.) angestellt hat, nicht (uneingeschränkt) auf die hier zu beurteilende Sachlage übertragen.

    Gesichtspunkte aus dem bürgerlichen Recht mögen dabei heranzuziehen sein; eine unkritische Übernahme verbietet sich jedoch (zur rückwirkenden Verjährung BVerwG, Urt. v. 21. Oktober 2010 - 3 C 4.10 -, juris Rn 37, 47, Rn. 27).

  • OVG Thüringen, 20.04.2011 - 3 KO 505/09

    Verjährung des Zinsanspruchs aus § 49a Abs. 3 VwVfG TH 2009 und des sog.

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    Denn der Anspruch auf Zahlung von Zwischenzinsen nach § 49a Abs. 4 ThürVwVfG weise eine hinreichend große Ähnlichkeit zu den von § 197 BGB a.F. erfassten zivilrechtlichen Zinsansprüchen auf, die eine Anwendung der kurzen Verjährungsfrist rechtfertige (Thüringer OVG, Urt. v. 7. April 2011 - 3 KO 505/09 -, LKV 2011, 332 = NVwZ-RR 2011, 715 = juris Rn. 50).

    Wie im Zivilrecht muss hier entscheidend sein, ab wann die Behörde den Anspruch auf Zwischenzinsen mittels Verwaltungsakt hätte geltend machen können (vgl. Hessischer VGH, Urt. v. 9. Dezember 2011 - 8 A 909/11 -, juris Rn. 44; Thüringer OVG, Urt. v. 7. April 2011, a.a.O. = juris Rn. 42; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11. März 2010, a.a.O. = juris Rn. 21).

  • VGH Hessen, 09.12.2011 - 8 A 909/11

    Verjährungshemmung durch aufgehobenen Leistungsbescheid

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    Auch setzt die Regelung des § 53 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) zur Hemmung der Verjährung die Möglichkeit der Festsetzungsverjährung in der Sache begrifflich voraus (Hess. VGH, Urt. v. 9. Dezember 2011 - 8 A 909/11 -, juris Rn. 40).

    Wie im Zivilrecht muss hier entscheidend sein, ab wann die Behörde den Anspruch auf Zwischenzinsen mittels Verwaltungsakt hätte geltend machen können (vgl. Hessischer VGH, Urt. v. 9. Dezember 2011 - 8 A 909/11 -, juris Rn. 44; Thüringer OVG, Urt. v. 7. April 2011, a.a.O. = juris Rn. 42; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11. März 2010, a.a.O. = juris Rn. 21).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.03.2010 - 2 B 1.09

    Zuwendung; Fördermittel; verspätete Verwendung; Verzögerungszinsen; Zinsanspruch;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    Die jüngste Entscheidung des 3. Senats des Bundesverwaltungsgerichts zu dieser Fragestellung (BVerwG, Urt. v. 3. März 2011 - 3 C 13.10 -, DÖV 2011, 580 = juris Rn. 30) geht unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 11. Dezember 2008 (3 C 37.07, a.a.O.) weiterhin von einer 30-jährigen Verjährung aus (ebenso BFH, Urt. v. 7. Juli 2009 - VII R 24/06 -, BFHE 225, 524; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11. März 2010 - OVG 2 B 1.09 -, LKV 2011, 136 = juris Rn. 25).

    Wie im Zivilrecht muss hier entscheidend sein, ab wann die Behörde den Anspruch auf Zwischenzinsen mittels Verwaltungsakt hätte geltend machen können (vgl. Hessischer VGH, Urt. v. 9. Dezember 2011 - 8 A 909/11 -, juris Rn. 44; Thüringer OVG, Urt. v. 7. April 2011, a.a.O. = juris Rn. 42; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11. März 2010, a.a.O. = juris Rn. 21).

  • BVerwG, 04.10.1994 - 1 C 41.92

    Beitragsanspruch - Insolvenzsicherung - Erlaß eines Beitragsbescheids -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.02.2012 - 1 LC 150/11
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass das Rechtsinstitut der Verjährung auch im öffentlichen Recht - jedenfalls auf vermögensrechtliche Ansprüche - Anwendung findet (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967 - 6 C 98.65 -, BVerwGE 28, 336 = Buchholz 234 § 17 G 131 Nr. 1 = juris Rn. 16; BVerwG, Urteil vom 04. Oktober 1994 - 1 C 41.92 -, BVerwGE 97, 1 = Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 11 = juris Rn. 23; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007 - 3 A 2.05 -, BVerwGE 128, 99 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 20 = DÖV 2007, 517 = juris Rn. 43; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 -, BVerwGE 131, 153 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 22 = DÖV 2008, 822 = juris Rn. 26, 27; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008 - 7 A 2.07 -, Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 2 = NVwZ 2009, 599-602 = juris Rn. 18, 19; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324 = DVBl 2009, 445 = juris Rn. 7).

    Dabei ist nach dem Gesamtzusammenhang der für den jeweiligen Anspruch maßgebenden Rechtsvorschriften und der Interessenlage zu beurteilen, welche Verjährungsregelung als die "sachnächste" analog heranzuziehen ist (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1967, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 4. Oktober 1994, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 24. Juli 2008, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008, a.a.O.).

  • BVerwG, 15.12.1967 - VI C 98.65

    Anwendbarkeit des Grundsatzes der Verjährung im öffentlichen Recht bei

  • VG Göttingen, 06.04.2011 - 2 A 166/10

    Investitions- und Förderbank Niedersachsen; Städtebauförderung; sachliche

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 09.02.2005 - 2 L 66/03

    Verjährung, Zinsanspruch, Zuwendung (Subvention)

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

  • BFH, 07.07.2009 - VII R 24/06

    Rückforderungsansprüche des Zolls wegen illegaler Fleischexporte in den Irak sind

  • BVerfG, 21.12.2010 - 1 BvR 2742/08

    Verletzung von Art 14 Abs 1 GG durch Nichtzulassung der Revision gegen

  • BVerwG, 31.01.2002 - 2 C 6.01

    Annahme von Schmiergeld; Herausgabe von Schmiergeld; Herausgabeanspruch des

  • BVerwG, 15.05.1984 - 3 C 86.82

    Absatz der deutschen Landwirtschaft - Blumenerzeugende Betriebe - Beiträge -

  • BVerwG, 03.03.2011 - 3 C 13.10

    Subvention; Erstattungsanspruch; Leistungsbescheid; Leistungsklage;

  • VGH Hessen, 13.05.2014 - 9 A 2289/12

    Zinsforderung wegen der Überzahlung einer Zuwendung nach dem

    Die in § 7 LHO niedergelegten Haushaltsgrundsätze überwiegen im allgemeinen das Interesse des Begünstigten, einen Zuschuss behalten zu dürfen, und verbieten einen großzügigen Verzicht auf den Widerruf von Subventionen bzw. auf das Absehen von einer Zinsfestsetzung ((vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Juni 1997 - 3 C 22/96 - juris, Rn. 16; Hess. VGH, Urteil vom 28. Januar 2008 - 10 UE 2100/07.A - Urteil vom OVG Lüneburg, Urteil vom 16. Februar 2012 - 1 LC 150/11 - juris; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 9. Februar 2005 - 2 L 66/03 - juris, Rn. 26; OVG Thüringen, Urteil vom 18. Februar 1999 - 2 KO 61/96 - juris, Rn. 65).

    Mithin kommt es darauf an, wann die Behörde frühestens einen Zinsbescheid hätte erlassen können (Hess. VGH, Urteil vom 9. Dezember 2011 - 8 A 909/11 -, juris, Rn. 44; OVG Lüneburg, Urteil vom 16. Februar 2012 - 1 LC 150/11 -, juris, Rn. 47; OVG Thüringen, Urteil vom 7. April 2011, a.a.O., Rn. 42; a. A. wohl BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 2010, a. a. O.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.11.2013 - 2 L 140/12

    Verjährung von Verzögerungszinsansprüchen im öffentlichen Recht wegen nicht

    Es teile die Auffassung des Nds. Oberverwaltungsgerichts im Urteil vom 16.02.2012 (- 1 LC 150/11 -), dass für die hier strittigen Zinsforderungen mangels spezialgesetzlicher Regelungen die Verjährungsvorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs gelten.

    Diese Ansicht, die von der Beklagten nicht angegriffen wird, entspricht der Auffassung verschiedener Oberverwaltungsgerichte und wird vom erkennenden Senat geteilt (vgl. OVG M-V, Urt. v. 09.02.2005 - 2 L 66/03 -, nach Juris RdNr. 21 ff. und Beschl. v.14.02.2012 - 2 L 154/10 -, nach Juris, RdNr. 12 ff; Nds. OVG, Urt. v. 16.02.2012 - 1 LC 150/11 -, nach Juris RdNr. 42; Thür.

    Diese Auffassung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 27.04.2005 - 8 C 5/04 -, nach Juris, RdNr. 12 ff. und Beschl. v. 21.10.2010 - 3 C 3/10 -, nach Juris. RdNr. 11) sowie der Rechtsprechung zahlreicher Oberverwaltungsgerichte und mit den Auffassungen in der Literatur (vgl. OVG M-V, Beschl. v.14.02.2012 - 2 L 154/10 -, nach Juris, RdNr. 16; Hess. VGH, Urt. 09.12.2011 - 8 A 909/11 - nach Juris RdNr. 42 ff.; Nds. OVG, Urt. v. 16.02.2012 - 1 LC 150/11 -, nach Juris, RdNr. 47; OVG Berlin-Brandenburg Urt. v. 11.03.2010 - OVG 2 B 1.09 -, nach Juris RdNr. 27 ff.; Thür.

  • VG Magdeburg, 09.07.2012 - 4 A 300/11

    Zinsen für die nicht alsbald nach der Auszahlung erfolge Verwendung von

    Fehlt es an speziellen Vorschriften des einschlägigen Fachrechts, so ist im Wege der Analogie die nach der Interessenlage "sachnächste" gesetzliche Verjährungsregelung heranzuziehen (Nds. OVG, Urteil vom 16.02.2012 - 1 LC 150/11 -, juris).

    Diese Aufgabe ist, auch wenn sie mit einem gewissen Prüfungsaufwand verbunden ist, nicht mit den vom Bundesverwaltungsgericht angesprochenen Entscheidungen nach dem Vermögenszuordnungsgesetz vergleichbar (Nds. OVG, Urteil vom 16.02.2012, a. a. O.).

    Entscheidend ist also, ab wann die Behörde den Anspruch auf Zwischenzinsen mittels Verwaltungsakt hätte geltend machen können (Nds. OVG, Urteil vom 16.02.2012 - 1 LC 150/11 -, juris; OVG Mecklenb.-Vorp., Beschluss vom 14.02.2012 - 2 L 154/10 -, juris; Hess. VGH, Urteil vom 09.12.2011 - 8 A 909/11 - juris; Thür.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 17.12.2012 - 2 L 166/10

    Vorgriffszinsen; Verjährung

    Die bis Ende 1997 entstandenen Zinsansprüche waren spätestens mit Ablauf des 31. Dezember 2001 verjährt, sofern keine Unterbrechung eingetreten ist, wofür hier nichts ersichtlich ist, denn § 197 BGB (a .F.), der für Zinsansprüche eine Verjährungsfrist von vier Jahren vorgesehen hat, findet - anders als dies der Beklagte vertritt - auf Vorgriffszinsen nach § 49a Abs. 4 Satz 1 VwVfG M-V Anwendung (Urt. des Senats v. 09.02.2005 - 2 L 66/03 - JURIS; Beschl. des Senats v. 14.02.2012 - 2 L 154/10 - JURIS; OVG Lüneburg, Urt. v. 16.02.2012 - 1 LC 150/11 - JURIS; VGH Kassel, Urt. v. 09.12.2011 - 8 A 909/11 - JURIS; OVG Weimar, Urt. v. 07.04.2011 - 3 KO 157/09 - JURIS; a.A.: OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11.02.2004 - 2 A 680/03 - JURIS; Urt. v. 11.03.2010 - 2 B 1.09 - JURIS), denn diese sind mit privatrechtlichen Zinsansprüchen vergleichbar, so dass § 197 BGB (a. F.) die größte Sachnähe aufwies und deshalb entsprechend angewandt werden kann.

    Der Beginn der Verjährungsfrist setzt - anders als dies der Beklagte vertritt - nicht die Fälligkeit und damit auch nicht die Geltendmachung des Zinsanspruches durch Verwaltungsakt voraus (OEufach0000000005, Urt. v. 31.08.2011 - 3 L 55/09 - JURIS; OVG Lüneburg, Urt. v. 16.02.2012 - 1 LC 150/11 - JURIS; VGH Kassel, Urt. v. 09.12.2011 - 8 A 909/11 - JURIS; OVG Weimar, Urt. v. 07.04.2011 - 3 KO 157/09 - JURIS; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11.03.2010 - 2 B 1.09 - JURIS).

  • VG Magdeburg, 27.08.2015 - 4 A 290/14

    Verjährung von Zinsforderungen hinsichtlich ausgezahlter und nicht alsbald nach

    Entscheidend ist, ab wann die Bewilligungsbehörde den Zinsanspruch mittels Verwaltungsakt hätte geltend machen können (OVG Lüneburg, Urt. v. 16.02.2012 - 1 LC 150/11 - VGH Kassel, Urt. v. 09.12.2011 - 8 A 909/11 - VG Magdeburg, Urt. v. 16.09.2014 -4 A 96/14 -, alle: juris), denn sonst hätte es die Bewilligungsbehörde allein in der Hand, den Beginn der Verjährung einseitig zu bestimmen und durch eine späte Geltendmachung des Zinsanspruchs sehr weit nach hinten zu verlagern (OVG Lüneburg, Urt. v. 16.02.2012, a. a. O.; VG Magdeburg, Urt. v. 09.07.2012, a. a. O.).

    Eine Verjährung könnte auf diese Weise letztlich nie eintreten (OVG Lüneburg, Urt. v. 16.02.2012, a. a. O.; VG Magdeburg, Urt. v. 09.07.2012, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2012 - 4 A 2005/10

    Verjährung von Ansprüchen auf Überzahlungszinsen im Zusammenhang mit der

    vgl. BVerwG, Urteil vom 17. August 1995 - 3 C 17.94 -, juris, Rn. 27 und Teilurteil vom 21. Oktober 2010 - 3 C 4.10 -, juris, Rn. 49; OVG Bbg., Urteil vom 11. Februar 2004 - 2 A 680/03 -, juris, Rn. 28 ff. (anders nur für den Verzögerungszinsanspruch aus § 49 a Abs. 4 VwVfG Bbg); OVG Hamburg, Urteil vom 14. Februar 1995 - Bf VI 53/93 -, juris, Rn. 83; Hess. VGH, Urteil vom 14. September 1992 - 8 UE 1218/88, juris, Rn. 22 und Urteil vom 9. Dezember 2011 - 8 A 909/11 -, juris, Rn. 40 ff; OVG M.-V., Beschluss vom 14. Februar 2012 - 2 L 154/10 -, juris, Rn. 12 ff.; Nds. OVG, Urteil vom 17. Mai 2011 - 10 LB 156/08 -, juris, Rn. 143 und Urteil vom 16. Februar 2012 - 1 LC 150/11 -, juris, Rn. 36 ff.; OVG NRW, Urteil vom 12. August 2004 - 14 A 3559/02 - und Urteil vom 11. März 1985 - 4 A 1515/83 - Thür.
  • OVG Thüringen, 24.05.2023 - 3 ZKO 870/19

    Zinsanspruch im Falle überzahlter Zuwendungen

    Wird im Zivilrecht für den Verjährungsbeginn auf den Zeitpunkt abgestellt, ab dem der Anspruch klageweise geltend gemacht werden kann, muss hier dementsprechend entscheidend sein, wann die Behörde frühestens einen Zinsbescheid hätte erlassen können (vgl. zum Vorstehenden: Thüringer OVG, Urteil vom 7. April 2011 - 3 KO 505/09 - Rn. 42; Hessischer VGH, Urteil vom 13. Mai 2014 - 9 A 2289/12 - Rn. 64; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 16. Februar 2012 - 1 LC 150/11 - Rn. 47 ff. jeweils juris).
  • VG Halle, 20.05.2015 - 7 A 3/15

    Verjährung von Verzögerungszinsen

    Diese Ansicht, die auch von der Klägerin nicht angegriffen wird, entspricht der Auffassung des Oberverwaltungsgerichts des Landes Sachsen-Anhalt sowie weiterer Oberverwaltungsgerichte (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 28. November 2013 - 2 L 140/12 - OVG Meckl.-Vorp., Urteil vom 9. Februar 2005 - 2 L 66/03 - und Beschluss vom 14. Februar 2012 - 2 L 154/10 - Nds. OVG, Urteil vom 16. Februar 2012 - 1 LC 150/11 - Thür.
  • VG Berlin, 09.10.2015 - 26 K 316.13

    Anspruch des Zuwendungsgebers auf Auszahlung der mit dem Zuwendungsbetrag

    Nach überwiegender Auffassung der Oberverwaltungsgerichte, der sich die erkennende Kammer anschließt, unterliegt dieser Zinsanspruch einer kurzen Verjährungsfrist, die bei Anwendung des BGB in der bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Fassung vier Jahre betrug (§ 197 BGB a. F. analog) und bei Anwendung des BGB in der seit dem 1. Januar 2002 geltenden Fassung drei Jahre beträgt (§ 195 BGB n. F. analog; vgl. OVG Sachsen-Anhalt, a. a. O., juris Rn. 23 unter Hinweis auf OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 9. Februar 2005 - 2 L 66/03 -, juris Rn. 21 ff. und Beschluss vom 14. Februar 2012 - 2 L 154/10 -, juris Rn. 12 ff; OVG Niedersachsen, Urteil vom 16. Februar 2012 - 1 LC 150/11 -, juris Rn. 42; OVG Thüringen, Urteil vom 7. April 2011 - 3 KO 505/09 -, juris Rn. 30 ff.; Sächsisches OVG, Urteil vom 26. April 2012 - 1 A 963/10 -, juris Rn. 18 und Urteil vom 28. Februar 2013 - 1 A 346709 -, juris Rn. 46; vgl. allg. zu Zinsansprüchen aus öffentlichem Recht auch BVerwG, Urteil vom 30. Januar 2013 - 8 C 2/12 -, juris Rn. 19).
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